Magazinrelaunch: Zum Start ins neue Jahr die Kommunikation aufräumen

Neuer Look, neue Publikation – so wird ein Printproduktion durch einen Magazinrelaunch wieder modern

Neues Jahr – neue Vorsätze: Bei vielen steht für das kommende Jahr Ausmisten und Aufräumen ganz oben auf der Liste. Doch nicht nur privat lohnt es sich, Dinge neu zu ordnen. Auch Unternehmensmedien wie Kundenmagazine oder Mitarbeiterzeitschriften sollten regelmäßig auf den Prüfstand gestellt werden. Zahlt eine Publikation nicht mehr zu 100 Prozent auf seine Kommunikationsziele ein, lohnt sich ein Relaunch. Wir von Main-Post Corporate geben Ihnen gerne ein paar Tipps, worauf Sie achten sollten, und unterstützen Sie gerne bei der Umsetzung: egal, ob bei einem sanften Facelift oder einem komplett neuen Konzept.

Ziele verfolgen und Zielgruppen erreichen

Wie bei allen Kommunikationsmaßnahmen ist es bei einem Magazin sehr wichtig zu wissen, welche Ziele man verfolgt. Damit einher geht eine klare Definition der Zielgruppe. Schließlich lassen sich Botschaften deutlich einfacher vermitteln, wenn man exakt weiß, „was“ und „wen“ man erreichen möchte. Und auch das „wie“ ist ein wichtiger Punkt, den es bei einem Relaunch zu berücksichtigen gilt. So hat sich eventuell seit der letzten Überarbeitungen Ihres Magazins die Definition der Zielgruppe nicht sonderlich verändert, aber vielleicht ihr Nutzungsverhalten. Laut ARD/ZDF-Onlinestudie 2019 verbringen die Deutschen im Schnitt insgesamt 87 Minuten pro Tag mit medialen Inhalten im Internet – gerne in Form von Videos und aufgerufen über Smartphones und Tablets. Ist das Printmagazin noch völlig up to date, könnte daher ein digitales Pendant in Form eines Online-Magazins oder eine Online-Erweiterung, beispielsweise als multimedialer Blog, sinnvoll sein.

 

Magazinrelaunch mit neuem Design

Am neuen Design wird der Relaunch als erstes deutlich. Foto: Main-Post Corporate GmbH

 

Design – das Auge entscheidet

Der Relaunch eines Magazins zeigt sich oft zuerst an einer neuen Optik. Denn ohne tief einzusteigen merken wir aufgrund von einer geänderten Bildsprache, einer neuen Farbwelt oder anderen Schriftarten, dass sich etwas verändert hat. In manchen Fällen reicht es beim Relaunch aus, das Design zu verändern. Schließlich entscheidet das Design der Publikation, ob man überhaupt inhaltlich einsteigt. Dabei kommt der Titelseite als Schaufenster Ihres Magazins eine besondere Bedeutung zu.

Inhalte mit Mehrwert

Der Fokus eines Magazinrelaunches sollte allerdings auf dem Inhalt liegen. Denn nur, wenn dieser den Lesern einen tatsächlichen Mehrwert – beispielsweise in Form von nützlichen Informationen und Tipps oder auch Unterhaltung – bietet, greift Ihre Zielgruppe gerne zu Ihrem Magazin. Aus diesem Grund verdient die Themenauswahl besonders viel Aufmerksamkeit. Wir von Main-Post Corporate unterstützen unsere Kunden dabei gerne mit gemeinsamen Redaktionssitzungen. Denn wir wissen, wie schwierig es im Unternehmensalltag sein kann, den Blick von außen einzunehmen und Themen entsprechend für den Leser aufzubereiten.

Gemeinsam mit dem RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt haben wir beispielsweise das hauseigene Patienten- und Gesundheitsmagazin „G’sundheit“ im vergangenen Jahr auf eine neue Kommunikationsebene gehoben. Denn berichtet wird nun nicht mehr vorwiegend von den aus interner Sicht wichtigsten Themen. Stattdessen werden Geschichten erzählt, die das Klinikum mit seinen Mitarbeitern in all seinen Facetten erlebbar machen. Zudem rückt an Stelle der Krankheit das Thema Gesundheit in den Fokus. Letzter Punkt beeinflusst vor allem unsere Redakteure in der Ausarbeitung und Formulierung der Inhalte. So finden sich beispielsweise auch Rezepte und Fitnessübungen im neuen Magazin. Für die Bildsprache gibt diese Entscheidung beim Magazinrelaunch ebenfalls eine klare Richtung vor. So werden weniger Fotos aus dem Klinikalltag gezeigt. Stattdessen finden sich Bilder, Grafiken und Illustrationen zu den einzelnen Themen. Diese inhaltlichen Maßnahmen zeigen, wie wichtig die Definition der Ziele eines Magazins ist. „Gemeinsam mit Main-Post Corporate haben wir unser Campus-Magazin gestalterisch und inhaltlich noch stärker auf unsere Zielgruppen zugeschnitten und in einem magazinartigen Layout weiterentwickelt. Mit dem Magazin sprechen wir nun eine breitere Öffentlichkeit an, die sich neben klassischen medizinischen Themen für Sport, Gesundheit und Ernährung interessiert. Die Arbeit hat sich gelohnt. Von Patienten und Mitarbeitern haben wir durch die Bank positives Feedback nach dem Relaunch erhalten. Inhalte aus dem Magazin veröffentlichen wir zudem stärker crossmedial auch über unsere Social-Media-Kanäle, womit wir auch jüngere Leser ansprechen“, erklärt Elke Pfeifer, Leiterin des Fachbereichs Unternehmenskommunikation und Marketing der RHÖN-KLINIKUM AG, die den Relaunch initiiert hat.

Struktur schaffen für Magazinrelaunch

Das A und O eines Magazinrelaunches ist es, das Heft aufzuräumen. Denn über die Ausgaben hinweg haben sich sicherlich ein paar Unstimmigkeiten eingeschlichen: neue Rubriken wurden geschaffen, grafische Notlösungen sind zur Regel geworden und die Dramaturgie des Hefts ist durch eine veränderte Artikelanordnung verloren gegangen. Diese „alten Zöpfe“ gilt es im Zuge des Relaunches abzuschneiden.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und verlässt sich bei wiederkehrenden Dingen wie einem Magazin darauf, dass Elemente einem festen Muster folgen. Daher sollte man sich beim Relaunch eines Magazins gleich zu Beginn feststehende Elemente überlegen. Das fängt bei der klaren Definition von Schriften und Farben für den Magazinrelaunch an und reicht bis zum gesamten Aufbau des Magazins. Feste Bestandteile wie Inhaltsverzeichnis, Vorwort oder Terminübersichten sollten sich daher stets an derselben Stelle befinden. Aber auch die Platzierung von Titelgeschichte, kleineren Artikeln und größeren Reportagen sollte nicht wild durcheinander gewürfelt werden. Sinnvoll ist die Orientierung am Aufbau eines klassischen Dramas: Einleitung, Höhepunkt, Schluss. Bei mehreren Aufmacherartikeln eignet sich das Wellenmodell, wie es in größeren Nachrichtenmagazinen und Illustrierten eingesetzt wird. Dabei folgen auf einen Aufmacher jeweils mehrere kleinere Geschichten.

 

Kundenbeispiel für modernes Printmagazin

Beim Magazinrelaunch sollte man auch über eine digitale Version nachdenken. Denn online lassen sich Inhalte bequem an eine noch größere Zielgruppe verteilen. Foto: Main-Post Corporate GmbH

 

Sie möchten prüfen, ob Ihr Magazin reif für einen Relaunch ist?

Folgende Fragen helfen bei der Einschätzung für einen Magazinrelaunch – egal ob Print- oder Onlinemagazin:

  • Wann wurde Ihr Magazin zuletzt inhaltlich und optisch verändert?
  • Wer ist die Zielgruppe und wie lauten die wichtigsten Ziele, die Sie mit dem Magazin verfolgen?
  • Passen diese Ziele noch zu Ihren übergeordneten Unternehmens-Kommunikationszielen?
  • Entspricht die Darstellung – visuell und inhaltlich – dem Auftritt Ihres Unternehmens?
  • Wie kommt das Magazin innerhalb Ihres Unternehmens an?
  • Wie lautet das Feedback Ihrer Leser?
  • Schauen Sie sich die Medien Ihrer Wettbewerber an: Wie steht Ihr Magazin im Vergleich da?
  • Ist Ihr Magazin klar in Ihrer crossmediale Kommunikationsstrategie positioniert?

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