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Ein Content – viele Formate: So erreichen Sie erfolgreich Ihre Zielgruppe

Erfolgreiches Content-Marketing geht über die Erstellung hochwertiger Inhalte hinaus. Von der Identifikation der Nutzungsgewohnheiten bis zur Auswahl der richtigen Content-Formate und Touchpoints – erfahren Sie in diesem Blogbeitrag, wie Sie Content effizient ausspielen.

Für viele Unternehmen ist die eigene Content-Produktion zu einem wesentlichen Bestandteil des Marketings geworden. Sowohl große Konzerne als auch kleine Betriebe investieren inzwischen viel Zeit und Ressourcen in die Erstellung von Inhalten für verschiedene Content-Formate. Mithilfe des produzierten Contents sollen Zielgruppen leichter erreicht und langfristige Beziehungen zu Kunden aufgebaut werden.

Content-Formate schaffen eine effiziente Content-Distribution

Doch viele Unternehmen nutzen unpassende Formate und schöpfen das Potenzial ihres Contents nicht voll aus. Das offenbaren die Ergebnisse der 3. Semrush-Studie aus dem Jahr 2021. Demnach publizieren Unternehmen ihre Inhalte vorwiegend über Blogposts, E-Mails, E-Books und Whitepapers. Für eine effiziente Content-Distribution reicht hochwertig produzierter Content auf den eigenen Kanälen jedoch nicht aus. Das Geheimnis hinter erfolgreichem Content-Marketing ist nicht nur die Qualität der Inhalte, sondern auch die richtige Content-Distribution. Dabei spielt es eine große Rolle, den Content in verschiedenen Formaten auszuspielen, um die Nutzungsgewohnheiten der Kunden zu bedienen und verschiedene Touchpoints zu erreichen.

Doch wie können Unternehmen ihren Content effizient ausspielen und dabei die Nutzungsgewohnheiten ihrer Zielgruppe berücksichtigen?

Diese drei Schritte beinhalten alle wichtigen Aspekte für eine erfolgreiche Content-Distribution:

  1. Identifikation der Ziele, Zielgruppen und deren Nutzungsgewohnheiten
  2. Touchpoints mitdenken: Wo erreiche ich meine Kunden?
  3. Auswahl der richtigen Content-Formate

Identifikation der Ziele, Zielgruppen und deren Nutzungsgewohnheiten

Der erste Schritt besteht darin, klare Ziele zu definieren. Hierfür sollte zunächst die Frage beantwortet werden, was das Unternehmen mit dem Content erreichen will. Mögliche Ziele sind beispielsweise:

  • Stärkung des Markenimage durch Branding
  • Neukundengewinnung
  • Erhöhung der Conversions

Je nachdem, welche Ziele mit dem Content verfolgt werden, muss sich auch das Format für den Inhalt anpassen. Denn für die Gewinnung neuer Kunden bedarf es andere Content-Formate als für die Pflege langfristiger Kundenbeziehungen.

Zielgruppe bestimmen

Sobald ein Unternehmen die Ziele festgelegt hat, folgt im nächsten Schritt die präzise Zielgruppenbestimmung. Hierfür spielen vor allem sozioökonomische Merkmale wie:

  • Geschlecht,
  • Alter,
  • Einkommen,
  • Herkunft,
  • Beruf,
  • Bildungsstand,
  • und Familienstand

eine wichtige Rolle.

Je detaillierter die Zielgruppe beschrieben wird, desto gezielter kann der passende Content später erstellt werden.

Nutzungsgewohnheiten kennen

Zudem ist es entscheidend, die Nutzungsgewohnheiten der Zielgruppe zu kennen. Wenn die Zielgruppe beispielsweise überwiegend mobile Geräte nutzt, sollten Unternehmen sicherstellen, dass ihre Inhalte mobil optimiert sind und auf kleinen Bildschirmen gut dargestellt werden.

Ist die Zielgruppe zum Beispiel stark in sozialen Medien aktiv, können kurze, prägnante Inhalte mit visuellem Appeal besonders wirkungsvoll sein. Durch das Verständnis der Nutzungsgewohnheiten kann der Content optimal angepasst werden, um von der Zielgruppe wahrgenommen zu werden. Um diese besser zu verstehen, können Umfragen durchgeführt oder Kommentare und Bewertungen auf verschiedenen Kanälen analysiert werden.

Touchpoints mitdenken: Wo erreiche ich meine Kunden?

Um den wertvollen Content effizient zu verbreiten, ist es entscheidend, die verschiedenen Touchpoints zu berücksichtigen, an denen Kunden erreicht werden können. Ein Touchpoint ist jeder Berührungspunkt zwischen einem Unternehmen und seinen Kunden, an dem eine Interaktion stattfindet.

Touchpoints spielen in jeder Phase der Kundenbeziehung eine Rolle. Für Unternehmen ist es wichtig zu wissen, wann und wie die Kunden mit dem Unternehmen oder Produkt in Berührung kommen.

Die Touchpoints lassen sich in drei Bereiche unterteilen:

  • Vor dem Kauf: Wie erfahren Kunden von dem Unternehmen / Produkt?
    • Anzeigen / Werbung
    • Social-Media-Kanäle
    • Online-Bewertungen
    • Gastbeiträge auf anderen Websites
    • Influencer-Kooperationen
    • Events
    • Whitepaper
  • Während des Kaufs: Welche Kanäle nutzen die Kunden während Ihrer Kaufentscheidung?
    • Website
    • Social-Media-Kanäle
    • E-Mail-Marketing
    • Influencer-Kooperationen
    • Newsletter
    • Events
    • Whitepaper
  • Nach dem Kauf: Wie kann eine Kundenbeziehung aufgebaut werden?
    • Newsletter
    • Events
    • Social-Media-Kanäle
    • Newsletter

Jeder Touchpoint erreicht unterschiedliche Zielgruppen. Durch eine gezielte Auswahl der Touchpoints können Inhalte effektiv verbreitet werden. Wenn beispielsweise die Zielgruppe hauptsächlich auf Instagram aktiv ist, sollte verstärkt auf visuelle Inhalte wie Bilder und Videos gesetzt werden. Ist ein Unternehmen hingegen in einem B2B-Umfeld tätig, können Gastbeiträge auf Branchenblogs oder E-Mail-Marketing effektive Touchpoints sein.

Auswahl der richtigen Content-Formate

Ein weiterer Schlüsselaspekt für eine effektive Content-Distribution ist die Auswahl der richtigen Content-Formate. Sobald man weiß, welche Zielgruppe mit dem Content erreicht werden soll, welche Inhalte die Zielgruppe interessieren, welche Nutzungsgewohnheiten sie haben und welche Touchpoints sie nutzen, können Unternehmen ihre Content-Formate gezielt auf die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe abstimmen.

Es gibt verschiedene Content-Formate, die Unternehmen nutzen können, um ihre Zielgruppe zu erreichen. Dazu gehören beispielsweise:

  • Text: Blogposts, Artikel, Whitepapers
  • Bild: Infografiken, Illustrationen, Bilder für soziale Medien
  • Audio: Podcasts, Hörbücher, Hintergrundmusik
  • Video: Tutorials, Produktvorstellungen, Erklärvideos
  • Face-to-Face: Vorträge, Seminare, Workshops

Je nachdem, ob komplexe Sachverhalte erklärt werden sollen, Emotionen transportiert werden müssen oder Produkte präsentiert werden sollen, können Unternehmen das geeignete Format wählen. Texte eignen sich beispielsweise gut, um komplexe Sachverhalte zu erklären oder Hintergrundinformationen zu liefern. Bilder sind hingegen ein gutes Mittel, um Emotionen zu transportieren und Aufmerksamkeit zu erregen. Videos können genutzt werden, um Produkte oder Dienstleistungen zu präsentieren oder Tutorials zu erstellen. Infografiken sind ein gutes Format, um Daten und Fakten übersichtlich darzustellen. Podcasts eignen sich gut für Interviews oder Gespräche zu bestimmten Themen.

Content-Marketing ist mehr als nur hochwertige Inhalte

Erfolgreiches Content-Marketing hängt nicht nur von hochwertigen Inhalten ab, sondern auch von einer effizienten Content-Distribution. Es ist wichtig, die Ziele, Zielgruppen und Nutzungsgewohnheiten zu identifizieren, um den Content gezielt anzupassen. Zudem sollten die verschiedenen Touchpoints berücksichtigt werden, um Inhalte an den richtigen Stellen zu platzieren. Die Auswahl der passenden Content-Formate spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle, um die Bedürfnisse der Zielgruppe zu erfüllen. Mit diesen strategischen Ansätzen können Unternehmen erfolgreich ihre Zielgruppe erreichen und langfristige Kundenbeziehungen aufbauen.

Der Text entstand im Rahmen einer Kooperation mit dem Studiengang Fachjournalismus und Unternehmenskommunikation an der Technischen Hochschule Würzburg Schweinfurt.

Autor: Sebastian Strauß

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