Social Media Nutzung als Unternehmen ist mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Mit den richtigen Strategien und dem richtigen Content schaffen Sie es Social Media optimal für ihre Marke zu nutzen. 

Die richtige B2B Social Media Strategie

Der erste Schritt in der Wahl der B2B Social Media Strategie ist die Identifizierung der eigenen Zielgruppe und der jeweiligen Plattform. Die Fragen, die man sich vorher stellen muss, sind:

  1. Wer sind potenzielle Kunden?
  2. Welche Branchen sind für uns relevant?
  3. Welche Interessen hat meine Zielgruppe?
  4. Und vor allem: Mit welchen Content-Formaten agiert die Zielgruppe innerhalb der Customer Journey?

Die letzte Frage ist in der heutigen Zeit besonders relevant. Personen im Marketing „need to become storytellers who can use data not just to tell the story we want to buyers, but also to sell the story we need to executives“, weiß Michael Brenner, Content Marketing Influencer und erfahrener CMO. Die Social Media Strategie sollte zudem klare Ziele verfolgen. Am besten eignen sich dafür SMART-Ziele.

SMART steht für spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert. Diese fünf Kriterien definieren eine Art Ziele messbar und effektiv zu gestalten. Spezifische Zielformulierung ist wichtig, da vage Formulierungen und generische Satzbausteine schnell den Eindruck von Inkompetenz wecken können. Potenzielle Kunden sollten sich keine Gedanken darüber machen müssen, was genau sie mit ihren Aussagen meinen.

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Die Messbarkeit der Ziele ist vor allem für die Ressourcenverteilung relevant. Wenn durchgeführte Maßnahmen nicht gemessen werden, kann nicht festgestellt werden, ob die gewählte Strategie auch dem übergeordneten Ziel zuträglich ist oder nicht und Ressourcen könnten verschwendet werden. Die Wichtigkeit der Erfolgsmessung in der Kommunikation wird auch heute noch unterschätzt, machen Sie nicht den gleichen Fehler.

Die Ziele sollten zudem attraktiv und realistisch sein. Attraktivität steigert das Engagement der Zielgruppe und realistische Ziele fördern die Authentizität. Wenn utopische Ziele definiert werden, sinkt die Glaubwürdigkeit und auch die Motivation der Mitarbeitenden.

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Ein Zeitrahmen zum Einhalten der Ziele ist für die Mitarbeitenden ebenso wichtig. Terminiertes Vorgehen beim Einhalten von Deadlines, steigert die Energie, die das Team aufwendet, um das Ziel zu erreichen. Wenn das Zeitmanagement nicht stimmt, leidet das Engagement des Teams.

LinkedIn als wichtigstes Tool in der B2B Social Media Welt

„LinkedIn [stellt] eine hervorragende Ergänzung zu Facebook, TikTok und Instagram dar, die Unternehmen strategisch und zielorientiert nutzen sollten“, weiß Ralph Scholz, Social Media & Marketing-Berater von Inhouse. Denn: LinkedIn wird nicht nur von Einzelpersonen genutzt, auch 32 Millionen Unternehmen sind auf LinkedIn vertreten. Damit ist es, nach Facebook, die zweitbeliebteste Social Media Plattform für Unternehmen. Die Netzwerkmöglichkeiten sind auf LinkedIn sehr gut, da Sie sich sowohl mit Mitarbeitenden als auch mit Kundinnen und Kunden vernetzen können, was wiederum ihre eigene Reichweite erhöht.  Doch wie geht man auf LinkedIn am besten vor, um Neukunden zu gewinnen?

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Zunächst muss man wissen, dass man auf LinkedIn, wie auf allen anderen Social Media Plattformen, aktiv bleiben muss, um relevant zu sein. Einmal täglich sollte daher ein Post erscheinen. Die Posts sollten inhaltlich für die Zielgruppe relevant sein, bieten Sie Lösungen zu branchenrelevanten Herausforderungen. Der Vorteil bei B2B Social Media Kommunikation ist, dass die eingeschränkte Zielgruppe meist fachlich kompetent ist, man sich umständliche Einführungen in Themen sparen und direkt Mehrwert liefern kann. Das stellt natürlich auch die Herausforderung dar, etwas zu bieten, was Ihrer Zielgruppe weiterhilft. Suchen Sie sich deshalb Themen, in denen Sie besonderes Knowhow aufweisen können und vielleicht sogar Branchenführer sind.

Best Practice Beispiele

Eins der besten Best-Practice Beispiele für gelungenes B2B Social Media Marketing ist die Firma SAP auf LinkedIn. Sie sind eines der führenden Unternehmen für Unternehmenssoftware und sie haben eine vorbildliche Präsenz auf LinkedIn. Für ihre über vier Millionen Follower posten sie Branchenanalysen, Trendberichte und Expertenartikel. Das hilft Ihnen sich als Experte auf dem Gebiet zu positionieren, Leads zu generieren und das Bild ihrer Marke zu stärken.

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Ein weiteres Best Practice Beispiel für gelungenen B2B Social Media Auftritt ist Deloitte. Auf Instagram legen sie den Fokus auf die Stimmen der Mitarbeitenden von Deloitte. Sie erzählen die Erfolgsgeschichte und warum sie gern für Deloitte arbeiten. Das macht das Unternehmen nahbar und sympathisch. Mit dieser Strategie konnten sie sich eine Reichweite von 280 Tausend Followern aufbauen.

Fazit: Was bringt B2B Social Media?

Die Zeiten von „besser haben als brauchen“ sind im Bereich der B2B Social Media Aktivität vorbei. Vor allem ein LinkedIn Kanal ist unabdingbar in der B2B Kommunikation – sowohl für potenzielle Mitarbeitende als auch für Ihre Marke. Mit der richtigen Strategie, einer guten Zielsetzung und den richtigen Inhalten können Sie Ihre Marke langfristig stärken, Leads gewinnen und das Vertrauen Ihrer Mitarbeitenden ausbauen.

Von Matthias Häusler

Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation mit der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt. Beteiligt sind Studierende des Masterstudiengangs „Fachjournalismus und Unternehmenskommunikation“. Die Artikel erscheinen in loser Reihenfolge auf mainpost-corporate.de.

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